Im Spätherbst sind die Tage kurz, uns so fuhr ich mit der Jennerbahn bis zur Gipfelstation.
Von dort machte ich mich auf zum Jenner Gipfel mit seinem unglaublichen Panoramablick .
Kein Wölkchen war zu sehen und die Herbstfärbung zeigte ihre volle Pracht. Da konnte man sich schwer losreißen, aber ich machte mich dennoch auf den Weg Richtung Schneibstein.
Auf einem breitem Weg kommt man zum Carl von Stahl Haus das schön im Torrener Joch gelegen ist.
Von hier beginnt ein anspruchsvoller Bergsteig der auch durch Latschenfelder führt bevor man letztendlich den karstigen 2276 m hohen Gipfel des Schneibstein mit seinen 2 Gipfelkreuzen gelangt !
Begeistert von den tollen Rundblick machte ich mich dann doch auf den Weg. Über welliges Gelände gelangt man zur Windscharte. Es gab schon zeitig Schnee in dem Jahr und so waren schattige abschnitte immer noch mit Schnee bedeckt. Unterhalb des Windschartenkopfes steigt man nun ins Tal ab und gelangt zum Seelensee, der schon mit Eis gefroren war .
Weiter wandert man auf dem Weg bis zu einer Wegkreuzung, bei der man rechts in den Stiergraben abbiegt und nun kommt der Watzmann wieder in den Blick. Man steigt durch das Tal ab bis man wieder zu schönen Wiesen gelangt. Hier strahlten auch die Lärchen wieder ihrer Goldenen Herbstfärbung.
Weiter führt der Pfad zur Priestbergalm . Von hier folgt man dem Königsweg der über die Branntweinbrennhütte letztendlich zur Mittelstation der Jennerbahn führt. Eine tolle Tour durch eine fantastische Herbstlandschaft. Aufgrund der späten Jahreszeit waren die Hütten schon zu,
sonst hätte die Tour länger gedauert. Aber auch so stand die Sonne schon tief und verstärkte noch mal die Herbstfärbung.
ca. 16 km ab Jennerbahn Bergstation bis Ende an der Mittelstation
715 m Berganstieg
1306 m Bergabstieg
Gipfel Schneibstein 2273 m
Gehzeit ca. 5.30 - 6 Std